Bezirksmeisterschaften im Dreisprung - Drei Siege für den MTV

Am 01. Mai nahmen fünf MTVer an den Bezirksmeisterschaften im Dreisprung in Harlingerode teil. Julien Karn trat in der Männerklasse an und überzeugte mit 12,72m. Damit gewann er den Bezirksmeistertitel. Dies taten ihm gleich Kristin Wachenschwan, die 9,85m sprang und dabei noch einiges beim Absprung verschenkte sowie Jeremy Bruer, der 11,34m erzielte. Beide sind neu in der U18. Katharina Schmidt und Franziska Schölecke gingen in der Frauenklasse an den Start, wo sie mit 8,93m bzw. 8,67m die Plätze vier und fünf belegten. Für Katharina war das der erste Wettkampf für den MTV.

 

 

Kinder- und Jugendsportfest des MTV Schöningen

Die Bahnsaison in der Leichtathletik wurde am 28.04. im Schöninger Elmstadion eröffnet. Der MTV Schöningen richtete das erste von fünf Kinder- und Jugendsportfesten in diesem Jahr im Kreis Helmstedt aus.

Es war ein Auftakt mit einer Rekordbeteiligung von 166 Mädchen (99) und Jungen aus dreizehn Vereinen. Vom MTV waren 16 Kinder und Jugendliche aktiv. Für den reibungslosen Ablauf sorgten 45 Kampfrichter und Helfer, davon 25 vom MTV Schöningen.

Die Wettkämpfe begannen mit den Hürdensprints. Es siegten u. a. Lars Grosche (M15, MTV Schöningen) über die 80m-Hürden.   

Es folgten die Dreikämpfe mit Sprint, Weitsprung und Ballwurf bzw. Kugelstoßen in den Altersklassen männlich und weiblich 14 und 15 Jahre.

Lars Grosche steigerte seine persönliche Bestleistung deutlich auf 13,4 Sekunden im 100m-Sprint und legte damit den Grundstein für seinen Dreikampfsieg mit der höchsten Punktzahl (1.246) aller Wettkämpfer.  In der jüngeren Jungenklasse M7 war Linus Deckert nicht zu schlagen. Er war mit vorn beim Sprint und im Sprung und überragend im Ballwurf mit 22,5m. So siegte er in der Klasse M7. Sein Bruder Jannes gewann in der Klasse M10 die Bronzemedaille. In der Mädchenklasse W13 wurde Amelie Gohlke Dritte. Sie lag im Weitsprung und Sprint im Bereich ihrer Bestleistungen und mit verbessertem Wurf auf 24,5m, konnte sie eine neue persönliche Bestleistung im Dreikampf mit 1.094 Punkten erzielen. Sechs Punkte mehr schaffte Vanessa Ambu in der W14. 1.100 Punkte war die höchste Punktzahl bei den Mädchen des MTV. Vanessa ist ganz neu im MTV und es war ihr erster Wettkampf.

Die Jüngsten Mats Renner (M4) und Henriette Kanne (W5) bekamen als Sieger ihre Goldmedaillen überreicht.

Nach den Dreikämpfen wurde eine 8x50m-Staffel für die Kinder U12 ausgetragen. Mädchen und Jungen liefen gemeinsam in den Staffeln. Diese Staffel wurde erstmalig ausgetragen. Sechs Vereine traten an. Mit knappen Vorsprung siegte die Staffel des TSV Sickte vor dem VfL Lehre (1:08,8 zu 1:09,3 Min.) Die Staffel des MTV wurde Vierte. Sie konnte ihre Leistungen aus dem Training erheblich verbessern und könnte nach ihrem Alter auch im kommenden Jahr die Staffel laufen.

Unmittelbar darauf folgten drei Staffelläufe 3x800m mit insgesamt 21 Staffeln getrennt nach Mädchen und Jungen. Das bedeutete auch eine Rekordzahl. Die schnellste aller Mädchenklassen kamen wiederum aus Sickte (U14, 9:30,7 Min.) und die schnellste Jungenstaffel lief die U14 des TSV Germania Helmstedt (9:17,4 Min.).

Die drei schnellsten Staffeln (8x50m-Mixed, 3x800m Jungen und Mädchen) wurden mit Pokalen geehrt.

Bei der Siegerehrung gab es Urkunden für alle Aktiven. Die jeweils drei Erstplatzierten in den Jahrgängen wurden mit Medaillen geehrt.  

Dreikampf, Platz 1-3 von MTV Athleten/innen

W5          1. Henriette Kanne

W13        3. Amelie Gohlke

W14        2. Vanessa Ambu

M4          1. Mats Renner

M7          1. Linus Deckert  

M10        3. Jannes Deckert

M15        1. Lars Grosche

8x50m-Mixed-Staffel

  1. Platz U12-U8 MTV Schöningen Jannes Deckert, Finn Luca Spitzer, Sven Schulz, Merle Höhne, Anna Koch, Lea Malin Spitzer, Linus Deckert, Emma Stern

Sieger 3x800m-Staffeln:

Jungen U12                            1. MTV Schöningen, Sven Schulz, Finn Luca Spitzer, Jannes Deckert

 

Einen ganz herzlichen Dank an die vielen Helfer und vielen Kuchenbäckerinnen, die ihre selbstgebackenen Kuchen spendeten.

Der Kuchen und auch die Würstchen waren am Ende ausverkauft.

 

Günter Sievert

Vorbereitungen Landesmeisterschaften der Senioren

Es ist nur noch etwas mehr als ein Monat bis zu den Landesmeisterschaften der Senioren, die wir im Elmstadion ausrichten.

Der Sand für alle Weitsprunggruben soll noch ausgewechselt werden, deshalb habe ich auf dem Hauptplatz den Sand aus den Sandfängen geschaufelt. Also nicht wundern, dass der verunreinigte Sand an den Rändern liegt. Von der Stadt habe ich die Zusage bekommen, dass er noch vor dem Kinder- und Jugendsportfest am 28.04.2018 gewechselt wird.

Henner Karn und Karsten Krause haben in mehr als zwei Stunden Arbeit Anlaufmarkierungen für den Stabhochsprung professionell aufgezeichnet. Vielen Dank dafür an die beiden.

Es bleibt aber noch einiges zu tun, z. B. Kugelstoßsektor von Unkraut befreien, Diskusnetz neu aufhängen, einige Hürden reparieren usw.

Und es werden für die Veranstaltung am 26. und 27.05.2018 viele Helfer benötigt. Wer Interesse hat kann sich gern bei mir melden (während der Trainingszeiten oder 05352-2044).

 

Günter Sievert

 

 

 

 

 

Werfertag in Salzgitter-Bad

Jeremy Bruer (U18) stellte am 14.04.2018 in Salzgitter-Bad einen neuen persönlichen Rekord im Speerwurf auf. Mit 45,17m warf er mit dem 700g-Speer sogar weiter als im vergangenen Jahr mit dem 600g Speer.

Christine Piehozki ging in vier Disziplinen an den Start. Sie gewann den Hammerwurf und den Gewichtswurf der Seniorinnen W40.

Gemeinschaftsfahrt nach Verden

Einige Leichtathleten des MTV begaben sich in den Osterferien auf eine fünftägige Gemeinschaftsfahrt nach Verden. Es war die 17. Fahrt jeweils über fünf Tage seit 1997. Die Jugendherberge in Verden besuchten wir zum ersten Mal. Als wir uns am 26.03. morgens um 08.30 Uhr am Schöninger Busbahnhof trafen, waren die Wetteraussichten nicht gut. Es war kalt, ca. 5°C und Regen war für die Woche vorhergesagt. Doch alle waren guter Stimmung und zuversichtlich. Mit einem Stadtbus und unserem MTV-Bus starteten wir nach Verden, dabei Holger, er fuhr den MTV-Bus, Simone und Enkelkind Mats sowie Franziska, Amelie, Kristin, Lea, Leoni, Lars, Marlon und Günter (Fahrer des City-Busses). Christa fuhr mit ihren Kindern Friederich und Henriette von Wedtlenstedt an. Bei unserer Ankunft in Verden hatten wir 2°C und bedeckten Himmel.

Zunächst wurde die Jugendherberge bezogen und um 12.00 Uhr gab es Mittagessen. Nach dem Essen machten wir uns auf den Weg in die Verdener Innenstadt. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt besuchten wir den Verdener Dom. Um 15.00 Uhr war das erste Training im Verdener Stadion angesetzt. Wir waren nicht allein. Aus Flieden, Herford und Waggum waren weitere Leichtathletikgruppen in der Jugendherberge und trainierten im Stadion. Insgesamt waren es zwischen 90 und 100 Leichtathleten.

Am nächsten Morgen rechtzeitig zum Frühstück erschien Ella. Zusätzlich zum obligatorischen Training besuchten wird das Wolfcenter Dörverden. Es war noch immer kalt, aber die Sonne kam schon mal zum Vorschein. Im Wolfcenter nahmen wir an einer einstündigen Führung teil. Wir erfuhren einiges über die Wölfe. Sie breiten sich seit einigen Jahren wieder in Deutschland aus und es gibt regelmäßig Sichtungen. In der Lüneburger Heide, also nicht weit von Verden, leben mehrere freie Rudel. Ein Wolfsrudel des europäischen Wolfes besteht aus den Elterntieren und ihren Jungen. Wenn man in freier Wildbahn auf den Wolf trifft, sollte er mit Rufen und/oder Gebärden vertrieben werden. Wölfe sind sehr vorsichtig, alles was sie nicht kennen, meiden sie. Weglaufen würde den Jagdinstinkt wecken. Hunde sehen sie als Nahrungskonkurrenten und greifen ihn unter Umständen an. 

Für den nächsten Tag war Kälte und Regen vorhergesagt. Wir hatten aber noch Glück. Im Schutz der Tribüne konnten wir trainieren. Der Regen hörte am Vormittag sogar auf. Im Laufe des Vormittags stieß Heike noch zu uns. Am Nachmittag besuchten wir das Erlebnisbad Verwell. Es befindet sich gegenüber der Jugendherberge. Es ist ausgestattet mit einer 90m-Rutsche, mehreren Sprudeln, einem kleinen Wasserfall, einem Strömungskanal, Außenbecken, Sprungturm innen und draußen. Wegen des großen Betriebes war Schwimmen so gut wie nicht möglich. Die Schwimmabnahme für das Sportabzeichen musste leider ausfallen. 

Auch am Donnerstag sollte es regnen. Doch es wurde zeitweise sonnig, auch wenn die Temperaturen weiterhin recht kalt waren. Zusätzlich zum Training interessierte uns das Deutsche Pferdemuseum. Es befindet sich in der ehemaligen Kavallerie-Kaserne von 1831 am Holzmarkt in Verden. Es ist sehr schön gestaltet und erzählt alles über die Entwicklung des Pferdes. Vor 55 Millionen lebte das Urpferdchen, ein Waldtier von geringer Größe. Die letzte noch lebende Wildpferdart, die Przewalski-Pferde, die auch auf den Weiden beim Paläon gehalten werden, sind eine Nebenlinien der Vorfahren der heutigen Hauspferde. Sättel und Kutschen konnten ausprobiert werden, Pferderassen und die sportliche Reiterei mit den Erfolgen deutscher Reiter werden dargestellt. Auch die weniger schönen Aspekte des Pferdes als Nutztier im Krieg werden aufgezeigt. Im zweiten Weltkrieg setzte die Nazi-Wehrmacht 2,75 Mill. Pferde und Maultiere ein. Im Schnitt kamen täglich über 800 Tiere um. In einer Sonderausstellung wurden die besten Naturfotos des Jahres 2017 gezeigt. Es waren wirklich alles ganz tolle Aufnahmen dort ausgestellt. 

Für unseren letzten Tag (Karfreitag) in Verden war sonniges, wärmeres Wetter angesagt worden. Den Kletterpark der Jugendherberge haben wir uns deshalb für diesen Tag aufgespart. Bis 11.00 Uhr konnten wir noch in unserem Aufenthaltsraum spielen, wie wir es jeden Abend getan hatten. Um 11.00 Uhr ging es dann los. Es war sonnig aber immer noch kalt. Nur langsam erwärmte sich die Luft. Wir bekamen eine Kletterausrüstung und Helm. Ein junger Mann wies uns in die Sicherheitsbestimmungen ein und dann ging es los. Ca. zwei Stunden kletterten wir die verschiedenen Parcours ab. Die schweren Strecken, sind auch die höchsten. Einige versuchten sich auch am schwarzen Parcours. Er wurde nur auf Anfrage geöffnet. Er hatte es auch in sich. An zwei Stationen hatte ich arg zu kämpfen. Beim nächsten Mal kenne ich die Kniffe, um sie leichter zu überwinden.

Dann ging es auf die Rückreise mit einem Zwischenstopp in einem Schnellimbiss. Gegen 17.15 Uhr waren wir alle wieder wohlbehalten zurück. Unsere interessante Gemeinschaftsfahrt war wie im Fluge schnell vergangen. Mit der Jugendherberge, dem Essen und der unkomplizierten Art und Weise der Nutzung des Stadions und der Sportgeräte waren wir sehr zufrieden. Für Leichtathleten ist Verden eine gute Adresse.

 

Günter Sievert

Fotos folgen, zur Zeit kann ich keine Fotos einstellen, technisches Problem

 

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