Gemeinschaftsfahrt nach Jever

In den Osterferien unternahmen die Leichtathleten des MTV wieder eine fünftägige Gemeinschaftsfahrt. Da die Jugendherberge Aurich, unsere Unterkunft im vergangenen Jahr, schon frühzeitig belegt war, wurde Jever als Ziel gewählt. Die Wettervorhersage war für Mitte April nicht so gut, wie wir es uns erhofft hatten. Kälte und Regen war vorherhergesagt worden. Mit einem Stadtbus, unserem MTV-Bus und drei privaten Fahrzeugen reisten wir, dass waren Franziska und Laura, Jessica, Pauline, Lisa, Amelie, Ella, Kristin, Lea, Leonie, Melina mit Mats, Simone und Holger, Christa und Matthias mit Friederich und Henriette, Finn, Jeremy, Lars, Dominic und Robert, Heike und Günter, am Ostermontag nach Jever. Auf der Anfahrt nach Jever regnete es dann mehrfach. Gegen 12.00 Uhr waren alle in der Jugendherberge angekommen.

Nach dem Mittagessen fuhren wir nachmittags zu unserer ersten Trainingseinheit, zum vier Kilometer entfernten Stadion in Schortens. Von einem Leichtathletiktrainer des Heidmühler FC wurden wir erwartet. Er schloss uns das Tor zum Stadiongelände, Geräteraum und einer vereinseigenen Hütte auf. Die Genehmigung für unser Training war an die Bedingung geknüpft, dass immer jemand vom Ortsverein dort war. Der freie Zugang für jeden wie im Elmstadion gibt es dort nicht. Für die Unterstützung durch die Leichtathleten des Heidmühler FC bedanke ich mich an dieser Stelle ganz herzlich. 

Wir hatten Glück mit dem Wetter. Es regnete nicht mehr. Es kam auch mal die Sonne raus. Die niedrigen Temperaturen waren so viel leichter zu ertragen.

Bis zum Donnerstag wurde täglich trainiert. Alle waren eifrig bei der Sache. Am Mittwoch unternahmen wir eine Fahrt ins nahe gelegene Wilhelmshaven. Vom Südstrand fuhren wir mit einem Boot in den Jadebusen. Es herrschte Ebbe, so dass überall die Sandbänke zum Vorschein kamen. Obwohl  es nur knapp 10°C warm war, war es im Windschatten bei viel Sonnenscheín richtig angenehm auf dem Schiff. Simone entdeckte zur großen Überraschung einen Schweinswal, der immer nur kurz mit seiner Rückenflosse auftauchte. Drei Robben konnten wir schon von Weitem auf einer Sandbank ausmachen. Wir näherten uns langsam bis auf eine angemessene Sichtweite, um die Robben nicht unnötig zu stören. Während der Fahrt hatte die Besatzung ein Schleppnetz ausgelegt, dass nach ca. einer halben Stunde herausgezogen. Es stellte sich heraus, dass sehr viel Leben in dem Wattenmeer herrscht. Vor allem diverse Krebse, kleine Fische sowie pflanzliches und tierisches Plankton kam zum Vorschein. Es wurde alles eingehend erklärt.

Im Anschluss an die Bootsfahrt besuchten wir das Wattenmeerhaus. Es ist für groß und klein sehr sehenswert.

Am späten Nachmittag wurde in Schortens wieder trainiert.

Der Besuch eines Schwimmbades war vor Fahrtbeginn angekündigt worden. Einige wollten sich dies nach dem harten Training gönnen, andere wollten dafür lieber trainieren. So fuhren wir mit einem Bus am Donnerstagnachmittag nach Wilhelmshaven ins Nautimo.

Wir konnten dort zwei lange Röhrenrutschen - mit und ohne Gummireifen -, sowie einen Sprungturm, ein Erlebnisbecken und ein Sportbecken nutzen. Zunächst wurde für das Sportabzeichen geschwommen und dann kam das Vergnügen.

Eine Besonderheit weist das Bad auf, eine Kletterwand am Springerbecken. Einige von uns probierten sie aus. An der höchsten Stelle war eine Glocke angebracht, die für uns an dem Tag allerdings unerreichbar war, obwohl ihr einige schon recht nahe kamen. Die Kletterwand neigte sich oben immer weiter zum Wasser, so dass wir mit absoluter Sicherheit abstürzten.

Die Abende waren frei für Spiele, Filme oder Zimmerdisco mit Karaokegesang. Für leichte Wehwehchen gab es Massagen und spezielle Gymnastikprogramme mit Heike. 
Da wir ein Häuschen für uns auf dem Gelände der Jugendherberge hatten, war um 22.00 Uhr keine unbedingte Nachtruhe nötig. Nur auf dem Außengelände musste dann Ruhe herrschen.  

Die fünf Tage vergingen wie im Fluge. Freitag war wieder Abreise. Wir fuhren an der Küste zu einem typischen Badeort mit Sandstrand und Strandkörben (Schillig). Es folgte ein kleiner Spaziergang und anschließend die Weiterfahrt zum Jadeport. Es gab einige Hinweise für Besucher. Wir mussten feststellen, dass diese nur für angemeldete Besucher galten. Es war lediglich ein Containerschiff angedockt. Zugegeben, es war schon richtig groß.

Zuletzt fuhren wir noch nach Dangast. Einem Bade- und Kurort am Jadebusen.Der Wettergott, es muss ihn wohl doch geben, merkte, dass sich unsere Reise dem Ende näherte. Es zogen immer mehr dicke Wolken auf und es wurde immer ungemütlicher. Wir konnten gerade noch einen kleinen Imbiss einnehmen, dann ging es endgültig auf die Rückreise. Alle kamen wohlbehalten wieder zu Hause an.  

Fotos werden noch eingestellt.

 

 

    

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